Investition in die Zukunft

Neues Gebäude von Franz-Bau eröffnet / Alois Rhiel lobt Selbstständigkeit

Mit großem Aufgebot feierte die Firma Franz-Bau in Wahlert die offizielle Inbetriebnahme ihres neuen Werkstatt- und Bürogebäudes. Im Erlenweg 5d ist das schmucke zweigeschossige Gebäude mit ansprechender Außenanlage nun die Zentrale des Unternehmens, das 1979 von Seniorchef Werner Franz gegründet wurde und deutschlandweit baut. Auf einer Grundfläche von 240 Quadratmetern befindet sich im Erdgeschoss die Werkstatt, in der ein eigener Werkstattmeister für die Reparatur und Wartung des Maschinen- und Fahrzeugparkes verantwortlich ist. Im Obergeschoss sind die Büros und ein Schulungsraum mit der erforderlichen Ausstattung. „Wir werden nun mehrmals im Jahr unsere Mitarbeiter schulen“, sagt Jürgen Franz und verweist dabei unter anderem auf neue Materialien.

„Es ist eine Investition in die Zukunft“, ergänzt Jürgen Franz. Der Geschäftsführer war jedoch nicht bereit, Baukosten zu nennen. Beständigkeit, Pünktlichkeit und Genauigkeit seien in den 29 Jahren seit Gründung des Betriebes durch Werner und Anni Franz stets wichtig gewesen und seien wohl auch die Basis für eine langjährige gute Zusammenarbeit vor allem mit zwei Unternehmen, so die Geschäftsführer des Betriebs mit 22 Mitarbeitern. Franz-Bau habe wohl schon rund 1000 Keller für die Fertighausfirma Bien-Zenker und an die 100 Supermärkte für die KIZ GmbH (Kinzigtal-Bauträger) gebaut. Hinzu kommen viele Geschäftsgebäude und private Gebäude. Die Rede war von insgesamt über 3000 Firmen- und Privatkunden.

Viele Geschäftspartner, Kunden und Freunde folgten der Einladung der Unternehmer, darunter auch der hessische Wirtschafts- und Verkehrsminister Dr. Alois Rhiel (CDU). Rhiel würdigte den Mut des Gründers, sich selbstständig zu machen, und den der heutigen Inhaber, den Betrieb zu führen. Selbstständigkeit sei immer ein Risiko, aber die Wirtschaft brauche die Unternehmer. „Stellen sie sich mal vor, es gäbe sie nicht, dann müsste der Staat eingreifen. Das haben wir zum Glück hinter uns.“ In Hessen garantierten zu einem großen Teil Familien- und mittelständische Betriebe mit ihren Mitarbeitern die Innovation.

Es sei wichtig, mit der bestmöglichen Schul- und Ausbildung deren Fortbestand zu sichern. Auch die Stadt habe Interesse an den Betrieben und habe sich deshalb auch für diesen Bau eingesetzt, stellte Bürgermeister Lothar Büttner fest. Vizelandrat Günter Frenz würdigte vor allem, dass Franz-Bau auch ausbildet. Horst Hähnlein freute sich über die Verbundenheit mit der SG Huttengrund. In Vertretung des Inhabers Norbert Kittler überreichte der Geschäftsführer des Bauträgers KIZ, André Muth, symbolisch den Schlüssel. Er sprach von langer Partnerschaft.

© Bild & Text: Elisabeth Schmitt / Kinzigtal Nachrichten